Freitag, Februar 10, 2006

Jimmi, Marlene und Donald

Noch ein Tag in L.A.
Und natürlich nicht ohne die wohl typische Touritour ... durch Beverly Hills und Hollywood.
Und so schnell zerplatzen Phantasiebilder von Orten, deren Namen so glamourös und verlockend klingen. Auf den ersten Blick, und ich hatte leider nur den einen, würde mich nichts auf der Welt dazu bringen auch nur zu glauben, dass man dort leben will. Und ohne die Sonne wäre es schlicht: trist.
Santa Monica Boulevard und Sunset Boulevard rauf und runterfahren hat es irgendwie nicht besser gemacht. Aber dann kam wenigstens das wohl berühmteste Ortschild der Welt. Na, Glück gehabt!


Und auf dem Walk of Fame habe ich dann Jimmi, Marlene und Donald gesucht. Und auch gefunden ...




Zurück in San Diego.
Die Koffer sind gepackt, morgen ist diese wunderbare Reise vorbei, ich muss zurück.

Und ich frage mich, wie lange es dauern wird, bis ich richtig wieder in Hamburg ankomme.

Donnerstag, Februar 09, 2006

Hotel California

So viele Strände habe ich in den letzten Wochen gesehen, da kommt es auf einen mehr auch nicht mehr an.
L.A. liegt ca. zweieinhalb Stunden von San Diego entfernt, Lance hat zwei Tage frei - also nichts wie hin, in die Stadt der Engel.
Die Fahrt hierher entlang der Küste war traumhaft. Und irgendwie bin ich doch ganz froh über diese rigorosen Tempolimits, denn cruisen ist doch besser rasen.

Wir sind am Mittag in Santa Monica angekommen, erstmal am Venice Beach rumgelaufen



und dann ein kleines Lunch in einem wunderschönen Innenhof.


Irgendwann wurde es Zeit, einen Platz für das Surfbrett, den iPod und die Nacht zu finden. Wir wollten uns aber nicht so weit vom Strand entfernen und haben erstmal ein paar Hotels und Motels abgeklappert, um herauszukriegen, was denn eine Bleibe für eine Nacht kostet. Die Preise lagen so zwischen 75 und 85 Dollar, nicht gerade ein Schnäppchen, aber für das Lage doch ganz in Ordnung. Wir hatten uns schon für das "Seaview" Motel entschieden und waren auch auf dem Weg dorthin, da sah ich das:

Hotel California

Und wo wir dann schon mal da waren, wollte ich wissen, was wir wohl auf die Theke legen müssten, um eine Nacht dort zu verbringen. Die freundliche Frau an der Rezeption gab mir mit einem Lächeln die Antwort: zwischen 185 und 285 Dollar. Als ich fragte ob denn "Champagne on ice" im Preis mit drin sei, sah ihr Lächeln plötzlich furchtbar gequält aus. Gut, den Witz hatte sie wohl schon öfter gehört, aber ich konnte ihn mir einfach nicht verkneifen.
Ob es sich bei dieser Hütte tatsächlich um DAS Hotel California handelt, wollte ich dann aber gar nicht mehr wirklich wissen.

Mittwoch, Februar 08, 2006

Tijuana / Mexico

"Lass uns heute nach Mexico fahren!"
Es gibt wahrlich schlimmeres, als mit diesen Worten geweckt zu werden.

Wie weit Mexico von San Diego weg ist? Keine Ahnung, ich weiß natürlich nur, dass die Fahrt mit dem Auto nach Tijuana ungefährt eine dreiviertel Stunde dauert.
Es gibt vor der Grenze einen riesigen Parkplatz und von dort sind es zu Fuß nur ein paar Minuten bis Tijuana. Kein Mensch möchte freiwillig in dieser Stadt mit dem Auto unterwegs sein.
Aber eigentlich weiß ich gar nicht, ob überhaupt irgendein Mensch hier unterwegs sein möchte. Schön ist sie nicht diese Stadt, nicht mal nett oder ganz o.k. Eigentlich ist sie sogar ziemlich hässlich. Vielleicht tue ich dieser Stadt Unrecht, vielleicht hat sie auch schöne Seiten, ich habe ja nur den kleinen Teil direkt hinter der Grenze gesehen. Ziemlich viel Armut und Schmutz, aufdringliche Straßenhändler und noch aufdringlichere Streaptease-Club-Schlepper.
Lance und ich sind zwei Stunden durch die Straßen gelaufen, haben Marguerita getrunken und uns dann wieder auf dem Heimweg gemacht.

Adios, Mexico!

Dienstag, Februar 07, 2006

Zutritt verboten

Wie peinlich! Beinahe 38 Jahre und ich komme nicht in die Bar, in der wir mit Freunden von Lance am Pacific Beach verabredet sind. Dabei hatte ich gar nicht vor, Alkohol zu trinken. Das interessiert den Typen am Eingang aber überhaupt nicht. Er will mich ohne Pass einfach nicht reinlassen. Ich wusste ja, dass man überall seine Identität nachweisen muss, wenn's um Alkohol oder Zigaretten kaufen geht. Aber dass man nicht mal in eine Bar hineinkommt, ohne dass sie sich vergewissert haben, dass man das vorgeschriebene Alter von 21 erreicht hat, ist mir neu. Und so blieb Lance auch nichts anderes übrig, als seine Freunde anzurufen und zu verkünden: "Somebody forgot her ID!" Danke, das Gelächter am anderen Ende war nicht zu überhören!

Also wieder nach La Jolla, meinen Reisepass holen und zurück. Mit einer Stunde Verspätung waren wir dann endlich in der Strandbar und irgendwie konnte keiner so richtig verstehen, dass ich überhaupt keine Lust habe ständig meinen Pass mit mir rumzutragen. Kein Wunder, deren Personalausweis ist gerade mal so groß wie eine Kreditkarte. Für meinen Pass aber brauche ich immer irgendeine Tasche - wo ich doch so wahnsinnig gerne mit Handtasche unterwegs bin!
Auf jeden Fall werde ich ab heute meinen Pass wohl besser immer dabei haben, sonst entgehen mir womöglich noch weitere Sonnenuntergänge wie dieser.

Montag, Februar 06, 2006

Waikiki Beach

Der Tag war lang. Ich bin am Mittag von Kauai weggeflogen und erst um 22.30 Uhr in San Diego gelandet.
Der Rückflug war aber wunderschön, weil ich ausnahmsweise mal auf der richtigen Seite im Flugzeug saß. Merke: Wer von den hawaiianischen Inseln wegfliegt, sollte auf der linken Seite (in Flugrichtung) des Flugzeugs sitzen, denn von dort hat man die schönste Aussicht auf die Inseln. Da Kauai die westlichste der Inseln ist, kommt man auf dem Weg nach Maui, wo fast alle Flugzeuge erstmal landen, an allen anderen Inseln vorbei. Mein erster Zwischenstopp war Oahu mit der Hauptstadt Honolulu und dem Waikiki Beach.

Von dort weiter nach Maui ...

... und dann zurück nach San Diego.

Sonntag, Februar 05, 2006

Abschied

Mein letzter Tag auf Kauai. Ich habe einige Stunden am Strand von Kekaha verbracht. Alleine, um mich zu verabschieden und einige letzte Bilder einzufangen. Vom Meer, den Wellen und dem Sand.







Morgen werde ich den ganzen Tag im Flugzeug und auf Flughäfen auf dem Weg zurück nach San Diego verbringen, aber: Ich komme zurück!