Napali Coast

Kein Hai, nur ein friedlicher Delphin.
Ein weiterer Tag auf dem Meer, viele Wale und auch Delphine gesehen, aber nur vom Boot aus, weil ich heute eine dieser Touri-Touren zur Nordküste gemacht habe und Chris die Leute nicht ins Wasser läßt. Nach dem Erlebnis von gestern war es aber ganz entspannt, sich alles vom Boot aus anzuschauen. Und ich werde immer besser wenn es darum geht, zu sehen in welche Richtung die Wale schwimmen oder wie viele es sind.

Aber nicht nur das Meer war heute interessant, sondern auch diese wahnsinnig schöne Steilküste von Napali.

Auf der langen Wanderung letzte Woche hatte ich ja dort schon die Aussicht von oben und heute das Ganze eben mal anders herum. Mit dem Schlauchboot kommt man ziemlich nah an die Küste heran und beinahe sogar in die Grotten hinein. Heraus kommt man dann aber leider nicht mehr und so bleibt nur ein Blick von außen.

Hier und da ein Wasserfall, doch in all dieser Idylle gibt es auch grausame Geschichten. Früher leben viele der Ureinwohner in diesen Tälern, weil sie dort geschützt waren vor Angriffen anderer Stämme, die vom Meer kamen. Damit die Götter ihnen gnädig sind, wurde dann auch gerne mal ein Menschenopfer dargebracht. Nichts leichter hier, als die Opfer einfach die Klippen hinunter zu werfen. Schon bei der Geburt wurde festgelegt, wer irgendwann so ein Opfer wird und dieser Mensch wurde dann bis zu Opferung nur in diesem Gedanken erzogen. Wer auserwählt war, dessen Familie stieg in der Stammeshirarchie auf, bekam mehr Land, mehr Nahrung und war höchst angesehen. Schon ein gruseliger Gedanke, wenn man die Schönheit der Landschaft vor Augen hat.

Da möchte man doch nun wirklich nicht runter geschmissen werden!!!!!!!
0 Comments:
Kommentar veröffentlichen
<< Home